Checkliste Selbstorganisation: Teil 2

Im letzten Blog haben wir über einige Themen gesprochen, die euch den Start an unserer Universität und in einem Land, das nicht euren Heimatland ist, ein wenig erleichtern sollen. Im zweiten Teil des Blogs möchten wir zwei weitere sehr wichtige Punkte mit euch teilen, um eure Erfahrung mit dem Master zu etwas Unglaublichen zu machen.

Selbstorganisation Teil 2
  1. Konzentration vs. Ablenkung

Spätestens im Grundstudium sollte man gelernt haben, sich auf eine wichtige Arbeit zu fokussieren. Trotzdem lohnt es sich, immer wieder mal an seiner Konzentrationsfähigkeit zu arbeiten. Das regelmäßige Üben hilft unserem Gehirn, sich auch an längere Phasen intensiver und konzentrierter Arbeit zu gewöhnen. Man kann mit kürzeren Zeitspannen beginnen und versuchen, sich z. B. für zehn Minuten durch nichts ablenken zu lassen. Bei längerer anstrengender Arbeit helfen regelmäßige Pausen, die Konzentrationsfähigkeit zu erhalten. Diese bringen Entspannung, frische Luft, ein bisschen Ablenkung und Regeneration unseres Gehirns, um dann wieder frisch ans Werk zu gehen. Wichtig ist außerdem, sich selbst und sein Umfeld auf ablenkende Faktoren zu untersuchen. Wenn Ihr diese in Eurem Studentenleben herausgefunden habt, solltet Ihr versuchen, geeignete Wege zu finden, diese entweder radikal oder auch schrittweise zu minimieren oder gar zu eliminieren. Eine gute Ernährung und ausreichend Schlaf bzw. Ruhephasen tragen ebenfalls zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit bei. Generell solltet Ihr auf eine gute Balance zwischen harter Arbeit, Regeneration und Spaß in der Freizeit achten.

  1. Vom Denken ins Handeln

Zu guter Letzt noch ein Tipp, der wahrscheinlich leichter gesagt als getan und doch einer der wichtigsten ist. Denn am Ende geht es genau darum – um das Tun. Alle tollen Strategien, Pläne und Ideen nützen herzlich wenig, wenn man es nicht schafft, sie umzusetzen und dann auch wirklich bis zum Ende durchzuziehen. Den Übergang von der Theorie in die Praxis bzw. vom Denken ins Handeln kann man üben. Am besten beginnt man mit kleinen, alltäglichen Situationen, welche nicht so eine große Tragweite haben. Hier lässt sich ohne Druck üben, eine Just-do-it-Mentalität zu entwickeln und sich von Startschwierigkeiten und etwaigen Blockaden nicht abhalten zu lassen. Wenn man erst mal angefangen hat, verschwinden Bedenken oder Komplexe meist schon in der ersten Phase. Also ran an den Speck, wie wir in Deutschland sagen!